Hallenbad Flachgau | Regierung darf Gemeinden nicht im Stich lassen!

Maurer: Immer weniger Kinder können schwimmen, weil Flächen für Schwimmkurse fehlen. Dadurch steigt die Unfallgefahr. Die Gemeinden im Flachgau reagieren, nur die Landesregierung hilft zu wenig. 

Jedes zweite Kind unter 5 Jahren kann nicht schwimmen. Ertrinken ist die häufigste Todesursache für Kinder in diesem Alter. „Die Gemeinden des Salzburger Seenlandes haben das Problem erkannt und wollen handeln. Der Bau eines Hallenbades ist auf einem guten Weg. Was fehlt ist eine Beteiligung des Landes an den erwarteten Abgangskosten. ÖVP/FPÖ dürfen die Gemeinden hier nicht im Stich lassen, gerade diejenigen Gemeinden, die finanziell nicht gut dastehen“, erklärt SPÖ-Klubchef Max Maurer. „Schwimmen Lernen rettet Leben und darum darf dieses so wichtige Projekt nicht auf der Zielgeraden an der fehlenden Finanzierung scheitern.“

Landesregierung soll die Hälfte der Abgangskosten übernehmen

„Ich fordere den zukünftigen Säckelwart des Landes Landesrat Schwaiger auf die Hälfte der Abgangskosten zu übernehmen. Das wären ca. 220.000 Euro im Jahr. Das sollte der schwarz/blauen Landesregierung die Sicherheit der Kinder wert sein. Ein weiterer Vorteil wäre, dass die Gemeinden mehr finanziellen Spielraum zurückerhalten würden, den man in der gemeindeeigenen Infrastruktur wie z. B. Vereinsheime, Schulen, Kindergärten gut investieren kann“, so Maurer weiter. 
 
Weitere Vorteile eines Hallenbades im Flachgau

Neben dem Sicherheitsaspekt weist Maurer auf weitere positive Auswirkungen des Hallenbades hin: Die über 6.000 Schüler in den Gemeinden des Seenlandes müssen für den von den Lehrplänen geforderten Schwimmunterricht nicht mehr in weit entfernte Bäder außerhalb des Flachgaus ausweichen. Ebenso bestünde für die Wasserrettungen die Möglichkeit ihren Mitgliedern eine wohnortnahe Ausbildung zu ermöglichen. Ein zusätzlicher Gesichtspunkt ist die Verbesserung der Gesundheit der Flachgauer:innen. „Schwimmen gilt nicht umsonst als ein wahres Wunder zur Gesundheitsförderung“, weiß Maurer.

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