Elektrizitäts-Wirtschaftsgesetz | Eine dringend notwendige Reform

Das alte Gesetz war nicht mehr zeitgemäß. Besonders erfreulich ist die Einführung des Sozialtarifs.

Die Reform des nicht mehr zeitgemäßen ElWOG wurde innerhalb der Expert:innen regelrecht herbeigesehnt. Das neue ElWOG soll die Grundlagen für ein Stromsystem schaffen, das zu 100 Prozent aus Erneuerbarer Energie gespeist wird. 

Sozialtarif entlastet 250.000 Haushalte

Besonders wichtig war für die SPÖ-Verhandler die Einführung des sog. Sozialtarifs. Konkret sieht das Gesetz unter anderem die Einführung eines bundesweit einheitlichen Tarifs von 6 Cent netto pro Kilowattstunde bis zu einem Jahresverbrauch von 2.900 Kilowattstunden vor. Davon soll rund eine Viertelmillion Haushalte in Österreich profitieren.

Problem des hinterlassen wurde, wird gelöst

Die Vorgängerregierung hat mit hohen Förderungen einen fast unkontrollierbaren PV-Boom ausgelöst. Viele kleine Häuslbauer haben Anlagen installiert und produzieren Strom, den sie zum Großteil auch selbst verbrauchen. Trotzdem kommen die Stromnetze an ihre Belastungsgrenze.

„Mit dem neuen ElWOG gibt die Bundesregierung den Startschuss für ein modernes, soziales und gerechtes Stromnetz. Einige kleine Zähne, wie die meiner Ansicht nach unnötigen Netzgebühren für kleine Einspeiser, sollten noch gezogen werden. Aber da bin ich guter Dinge,“ so analysiert SPÖ-Energiesprecher David Egger-Kranzinger das neue Elektrizitätswirtschaftsgesetz.

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